Förderprojekte

Schon mehr als 360.000 Euro konnte der Verein miteinander-füreinander e.V. seit seinem Bestehen für Projekte rund um den Globus spenden. Zu allen Organisationen pflegt der Verein direkte, persönliche Kontakte. Interessieren Sie sich für Spenden-Details, Inhaltliches oder möchten Kontakt aufnehmen? Wir informieren Sie gerne.

Förderprojekte 2024 Handzettel

Folgende Organisationen unterstützen wir 2024 mit insgesamt 8.580 Euro aus dem Gewinn des Eine-Welt-Ladens und aus den Mitgliedsbeiträgen des Trägervereins:


Kinderhaus Kathmandu e.V. (Nepal)

Kinderhaus Kathmandu

Der Verein Kinderhaus Kathmandu e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er verschafft elternlosen, bedürftigen Kindern und Jugendlichen in Nepal ein Zuhause und ermöglicht ihnen eine Schul- und Berufsausbildung. Inzwischen gibt es neben den Kinderhäusern eine mehrere Schulen, die unterstützt werden. Es findet auch Erwachsenenbildung und Gesundheitsfürsorge statt.


Natpu Indienhilfe

Der Verein Natpu Indienhilfe  ist seit der Tsunami-Katastrophe 2004 in Süd-Ost-Indien aktiv. Obdachlose Kinder, Waisen und Halbwaisen, die auf der Straße leben müssen und sich von Müll ernähren, leiden unter körperlichen und seelischen Krankheiten. Mit Hilfe des Vereins werden die Kinder resozialisiert und durch gezielte Bildungsmaßnahmen auf eine bessere Zukunft vorbereitet. Die Akteure helfen unbürokratisch und ohne Kosten für Selbstverwaltung.


Hilfe Direkt e.V. (Insel Flores, Indonesien)

Der Verein Hilfe Direkt e.V. mit Sitz in Theley engagiert sich seit 1990 auf der Insel Flores in Indonesien. Die beiden Steyler Missionare Pater Klaus Naumann und Pater Kurt Bard, beide aus Theley stammend, sowie die einheimische Apothekerin Netty Lüttig sind vor Ort die Kontaktpersonen. Die größten Probleme auf der Insel sind mangelhafte und nicht bezahlbare Schulbildung, teilweise Unterernährung , Arbeitsmangel , Krankheiten und Naturkatastrophen wie Missernten, Vulkanausbrüche, Tsunami. Durch die kontinuierlichen Unterstützungen des Vereins konnten in den letzten Jahren viele Kinder einen Schulabschluss erreichen. Eva Wahlen aus Homburg hat sich ein Bibliotheken-Projekt zur Herzenssache gemacht. Die Kinder lernen zwar in den Schulen lesen, haben aber keine Möglichkeiten, erworbene Fähigkeiten zu Hause zu trainieren. Die vom Verein unterstützten Bibliotheken in mehreren Orten werden von den Kindern begeistert angenommen. Mit Geldspenden und dem Verkauf von Buchspenden in Deutschland können Hilfspersonal und der Ankauf neuer Büchern unterhalten werden.
Handgewebte Textilien, aus Indonesien importiert, werden zur Finanzierung weiterer Projekte angeboten.


Kinderhilfe in Ruanda D. Alfred Jahn e.V. 

Der Verein Kinderhilfe in Ruanda Dr. Alfred Jahn e.V. unterstützt Kinder und Jugendliche in Kigali, die durch den Völkermord 1994 ihre Familien verloren haben und solche, deren Eltern krank oder einfach nur so arm sind, dass sie ihren Kindern keine Schulbildung, Nahrung oder ein Dach über dem Kopf bieten können. Dr. med Alfred Jahn war von 1983 bis zur Rente 2002 Chefarzt der Kinderchirurgie am Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut. Seit 1997 behandelte er zudem in Kigali (Ruanda) unentgeltlich Kinder mit Kriegsverstümmelungen. Seit 2002 lebt er in Ruanda. Er ist dort als einziger Kinderchirurg des Landes tätig und betreut Waisenkinder.


Kinderzentrum (Ecuador)

Das Kinderzentrum ist eine Einrichtung der Stiftung Herta Seebass in Ecuador, gegründet 1995 von Hannelore Seebass, Ehefrau des Direktors des Colegio Alemán de Guayaquil Dr. Ernst Seebass. Dort erhalten Kinder therapeutische Hilfe und es gibt Lehrgänge und Seminare für Ärzte und Therapeuten.


Space Lama e.V. (Philippinen)

Der von Homburger Studenten gegründete Verein Space Lama e.V. unterstützt seit 2020 Kinder und Jugendliche auf den Philippinen, die sexuell ausgebeutet, misshandelt oder eingesperrt wurden. Die Befreiung und Resozialisierung wird von der PREDA Stiftung
(Peoples Recovery, Empowerment and Development Assistance Foundation) seit 1974 organisiert und durchgeführt. Alle vom Space Lama e.V. gesammelten Spenden fließen direkt in die PREDA Stiftung. Neben der Rettung von Kindern steht die politische und soziale Entwicklung im Fokus der gemeinnützigen Arbeit. 


Folgende Organisationen, die der Eine-Welt-Laden und sein Trägerverein über viele Jahre finanziell unterstützt haben, haben sich 2024 aus Altersgründen aufgelöst:

Aktion Peruhilfe e.V.

Kaum eine andere deutsche Entwicklungshilfeorganisation verfügte über soviel Erfahrung in Lima wie die Aktion Peruhilfe. Seit 1977 hat die Aktion Peruhilfe in Peru, besonders in Pamplona Alta/Lima, mehreren tausend Kindern, Jugendlichen und Ihren Familien helfen können. Grundsatz der Arbeit war immer Hilfe zur Selbsthilfe. Deshalb setzte die Aktion Peruhilfe auf Bildung und Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dadurch erhielten sie die Chance auf ein besseres Leben. Deutsche Lehrer und andere Personen im Umfeld der deutschen Humboldt-Schule arbeiteten vor Ort im Auftrag der Aktion Peruhilfe. Die Eltern der Kinder planten und bauten die Schulen und Kindergärten mit. Der langjährige Vorsitzende Werner Jung aus Nohfelden musste 2024 aus Altersgründen aufhören. Die Schul- und Kindergartenprojekte werden nun vom Kindermissionswerk Aachen betreut.
 

Guarani Hilfe e.V. (Argentinien)

Guaraní-Hilfe

Über 30 Jahre unterstützte die Guaraní-Hilfe e.V. die Guaraní-Indianer in Argentinien, deren Lebensbedingungen sich durch die Abholzung der subtropischen Regenwälder zusehends verschlechtern, eine Existenzgrundlage zu schaffen. Die Gründer Hiltrud und Herbert Hartmann aus Saarbrücken mussten 2024 ihr jahrzehntelanges Engagement einstellen.

> Schreiben „Alles_hat_seine_Zeit“ vom Juli 2024